Liebling, ich habe die Waschmaschine vernetzt. So oder ähnlich kann bald der stolze Besitzer von „Smart Grid“-fähigen Haushaltsgeräten tönen. Wie so etwas aussehen kann, demonstriert der koreanische Elektronikmulti LG auf der CES in LAs Vegas. Die asiatisch anmutenden Gerätschaften visualisieren auf üppigen Screens die Intelligenz des Hauses und erlauben die Nutzung günstiger Stromtarife und kommunizieren mit einem zentralen Server. Fehler können so gleich an diLG-Zentrale gemeldet werden, der Verschmutzungsgrad der Socken dito.
Die Kommunikation mit dem Server funktioniert bei LGs Entwürfen via WLAN und anhand der verfügbaren Daten lassen sich die vernetzten Geräte energieeffizient einsetzen. Der Ofen soll beispielsweise unterschiedliche Garzyklen anbieten, entweder möglichst schnell oder möglichst effektiv. Der Kühlschrank legt energieintensive Tätigkeiten wie das Abtauen auf günstige Zeiten und Waschmaschine und Trockner fahren ihre Programm ebenfalls in optimierten Phasen. Angesichts stetig steigender Stromkosten ein probates Mittel, um zu sparen.