Manchmal ist einfach einfach am schönsten. Der dänische Hersteller Vifa, bekannt für seine exzellenten Chassis, hat seit einiger Zeit eine kleine, aber feine Modellreihe von Lautsprechern, die per Bluetooth oder WLAN genutzt werden können. Die Schönheiten sind mehr als einen Blick wert.
Vifa? Kennen Sie nicht? Nicht schlimm. Auch wenn die Dänen zu den besten Herstellern von Lautsprecher-Chassis, also der eigentlichen Technik, die aus Strom Musik macht, gehören, arbeiteten die Erzeugnisse der Skandinavier bislang eben eher im Hintergrund, verborgen in Lautsprechern anderer Hersteller. Das ist nun anders, denn seit einiger Zeit produziert man eine Serie von feinen Lautsprechern, die drahtlos vom Smartphone oder Tablet oder auch konventionell über einen Klinkenanschluss, USB oder mit optischem Digitaleingang versorgt werden können. Das bedeutet, man kann jeden Musikdienst nutzen, der auf dem Smartphone installiert ist und fertig.

Der Vifa Helsinki ist die kompakte, tragbare Variante mit Akkubetrieb
So weit zur Technik, bestechender noch ist die Optik: Alle Modelle sind in unterschiedlichen Farbvarianten erhältlich. Dabei ist die Polycarbonat-Umhüllung des Gehäuses, das aus einem Stück Aluminium gefertigt ist, jeweils farblich auf die Textilbespannung, die vom renommierten, ebenfalls dänischen Unternehmen Kvadrat kommt, abgestimmt.
Vifa Oslo, Helsinki, Copenhagen und Stockholm
Vier Modelle, die die Namen skandinavischer Hauptstädte tragen, bilden aktuell das Portfolio. Schon das kleinste Modell namens Oslo ist technisch ausgesprochen aufwändig. Zwei Breitbänder für Mitten und Höhen, zwei hintereinander montierte Tieftöner mit 65 mm Durchmesser sowie zwei Passivmembranen sorgen für ordentlich Druck. Der eingebaute Akku macht das musikalische Erlebnis portabel und soll – abhängig von der Lautstärke – bis zu 12 Stunden Ausdauer besitzen.
Helsinki, das zweite Modell, kommt formal etwas runder daher. Ein Griff aus Leder untermalt den portablen Charakter. Auch hier kommen zwei Breitbänder und zwei Subwoofer zum Einsatz und auch hier garantiert ein Akku für Musik abseits der Steckdose, immerhin für bis zu 8 Stunden. Dritter im Bunde ist das Modell Copenhagen. Es ist deutlich größer, immer noch tragbar, hat ein extrem reduzierte Optik und eine noch aufwändigere Lautsprecherbestückung. Je zwei Hoch- und Mitteltöner sind für die Stimmwiedergabe zuständig, zwei Tieftöner mit 80mm Durchmesser und gleich vier Passivmembranen sorgen dafür, dass das musikalische Spektrum bis ganz unten ausgedehnt wird. Die Batterie liefert hier immerhin noch 5 Stunden Musik, angesichts des technischen Aufwandes keine schlechte Leistung.

Copenhagen ist die Vifa-Variante im Ghettoblaster-Format, auch hier sind Akkus an Bord
Das größte Modell hört auf den Namen Stockholm und hat schon das Format eines ausgewachsenen Lautsprechers bzw. eines Soundbars, denn es ist für die horizontale Aufstellung konzipiert. Zwei Hochtöner, zwei 80mm große Mitteltöner, gleich vier 100 mm große Bässe und vier Passivmembranen sorgen dafür, dass Stockholm akustisch in einer eigenen Klasse spielt. Mit knapp 10 Kilo fällt dieser Lautsprecher auch nicht mehr in die Kategorie „tragbar“, daher gibt es auch keinen Akku.

Ausgewachsen: Der Vifa Stockholm beschallt auch größere Räume in bester Qualität
Fazit
So schön kann Minimalismus sein. Klare Formen, hochwertige Materialien und eine grandiose Auswahl an Farbvarianten machen die drahtlosen Talente von Vifa zur ersten Wahl für visuell orientierte Naturen. Dass dazu der Klang der über 80-jährigen Historie des Herstellers gerecht wird, versteht sich fast von selbst. Wir fragen uns nur, wie die Nomenklatur weitergehen soll? Mit den skandinavischen Hauptstädten ist man ja erst einmal durch.
Drahtlose Lautsprecher, die via Bluetooth, WLAN, WLAN direkt sowie per Klinke, USB und optisch digital versorgt werden können
Oslo 499 Euro
Helsinki 399 Euro
Copenhagen 699 Euro
Stockholm 1499 Euro
www.rocatronic.de
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