Der Sommer ist da und mit ihm der Wunsch nach bewegter Luft. Die kann man sich entweder am Meer holen oder mit einem Ventilator ins Haus. Natürlich nicht mit irgendeinem, sondern einer Variante mit Stil und ausgefeilter Technik. So wie der Green Fan von Balmuda.
Was kann man denn an einem Ventilator technisch neu erfinden? Vor dieser Frage stand auch der japanische Designer Gen Terao. Doch dass etwas neu gedacht werden musste, war Terao klar, denn der Wind, den konventionelle Lüfter produzieren, hatte so gar nichts gemeinsam mit der sanften Meeresbrise, die er sich als Ziel gesetzt hatte. Störend waren vor allem die scharfen Verwirbelungen, die durch die bisherigen Flügelkonstruktionen entstanden. Terao löste das Problem, indem er zwei verschieden gestaltete Lagen in die Rotorblätter integrierte, die Luftströme mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten erzeugen. Dadurch vermischen sich die Luftströme und die Verwirbelungen löschen sich gegenseitig aus. Das Ergebnis ist ein einziger, harmonischer Luftstrom, der sanft und breit gefächert die Raumluft bewegt. Teraos Meeresbrise in den eigenen vier Wänden. Die zweite Stärke des Green Fan ist sein bestechend geringes Betriebsgeräusch. Bis hinauf zur zweithöchsten Stufe, bei der schon ordentlich Luft bewegt wird, ist der Ventilator kaum wahrnehmbar, die niedrigste Geschwindigkeit erzeugt gar nur 13 dB Geräusch, so lässt sich der Green Fan auch nachts problemlos einsetzen.
Elegante Konstruktion
Der Green Fan lüftet nicht nur gut, er sieht auch gut aus. Der elegante Standfuß beherbergt die Anzeigen für Lüftergeschwindigkeit und Timer, beides in Form von je vier LEDs. Die Säule des Ventilators ist zweigeteilt. Das erleichtert einerseits den Transport und verkleinert die Verpackung, führt aber vor allem dazu, dass man den Green Fan sowohl als Tisch- als auch als Standventilator einsetzen kann – clever. Die mitgelieferte Infrarotfernbedienung bietet die gleichen Funktionen wie die Tasten auf der Oberseite des Motorgehäuses: Power, Lüftergeschwindigkeit, Rotation ein/aus sowie ein Timer, letzterer ist perfekt für den Einsatz im Schlafzimmer. Der Rotationswinkel lässt sich übrigens einstellen, dazu bewegt man den Lüfterkopf einfach in den entsprechenden Winkel, die Elektronik merkt sich dann, bis wohin sie schwenken soll.
In der Redaktion lüftet der Green Fan nun bereits seit gut zwei Wochen und ganz ehrlich? Angesichts des drohenden Sommers wollen wir den eleganten Wirbelwind nicht mehr missen. Unhörbar versorgt er einen kompletten Raum mit einer frischen Brise, die für ein – im wahrsten Sinne des Wortes – angenehmes Betriebsklima sorgt. Auch betriebskostentechnisch ist der Balmuda ein Schnapper, betreibt man ihn in der niedrigsten Stufe acht Stunden täglich, dann kämen übers Jahr gesehen gerade mal 1,20 Euro zusammen. Den Green Fan gibt es in Schwarz und Weiß, zu bekommen ist er über schicke Shops wie Manufactum, Magazin oder Ikarus und natürlich bei Amazon.
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