Die drahtlosen Lautsprecher von VIFA begeistern schon seit einiger Zeit nicht nur Anhänger skandinavischen und somit angenehm reduzierten Designs, sondern auch mit ihren klanglichen Qualitäten. Mit der Versionsnummer 2.0, in der es jetzt die Modelle Copenhagen und Stockholm gibt, werden die nordischen Talente nun zu Multiroom-Lautsprechern.
Bisher waren sie „nur“ bildschön und wohlklingend, kein Wunder bei den Genen. VIFA ist schließlich einer der ältesten Lautsprecherhersteller, seit den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts baut man in Skandinavien Lautsprecherchassis, auf die viele renommierte Lautsprecherhersteller gerne zurückgreifen. Mit der eigenen Lautsprecherserie – natürlich drahtlos – hat man sich vor einigen Jahren einen Wunsch erfüllt und seit ein paar Monaten gibt es zwei der Modelle in einer 2.0er-Variante, die die schicken VIFAs zum Multiroom-System machen.
Multiroom – endlich
Klar, drahtlose Lautsprecher sind ein Riesenthema, vor allem aber im niedrigpreisigen Segment und da spielt VIFA aufgrund der Qualität, der Verarbeitung und des Designs sicher nicht mit. In der oberen Liga hingegen gehört Multiroom zum guten Ton und genau diese Töne schlägt VIFA jetzt an. Dazu gibt es eine Steuerungs-App mit dem eingängigen Namen VIFA Home, die Setup und Betrieb der VIFAs schlicht und intuitiv macht. Zu Anfang gilt es, den Lautsprecher zu konfigurieren, das bedeutet, ihn mit dem heimischen WLAN zu verbinden. Dazu bauen die VIFAs einen eigenen Hotspot auf, mit dem man sich dann verbindet, um danach das heimische Netz auszuwählen und das Passwort einzugeben – das war’s. Danach funktioniert der VIFA, in unserem Fall das Modell Copenhagen, sofort als Airplay-Lautsprecher, kann also für die Wiedergabe von beliebigen Inhalten von iPhones, iPads oder Macs genutzt werden. Die eigentliche Multiroom-Funktionalität erschließt sich aber über die App.
Dort können unterschiedliche Streamingdienste genutzt werden, darunter Spotify, Tidal und Napster, zudem natürlich Internetradio, lokal auf dem Gerät vorhandene Musik und die Leine-In und USB-Eingänge am Gerät selbst. Apple-Nutzer können, wie erwähnt, ohnehin jede erdenkliche Musikquelle einfach auf das Gerät streamen, also auch den populären Dienst Apple Music. Wer sich mehrere Geräte und somit Räume gegönnt hat, kann diese mit ein paar Klicks zu Zonen konfigurieren, in denen die gleiche Musik wiedergegeben wird oder diese auch wieder trennen. Dabei können auch lokale Quellen, die über USB oder den Line-In angeschlossen sind, überall wiedergegeben werden. Den TV-Ton aus dem Wohnzimmer auch in der Küche? Kein Problem. Ein angeschlossener Plattenspieler über Line-In? Im ganzen Haus verfügbar.
Ikonisches Design
Die Lautsprecher der VIFA-Serie sprechen die Sprache des Zeitgeistes und sind dennoch schon jetzt irgendwie zeitlos. Die optisch reduzierten Gehäuse leben vom charmanten Kontrast zwischen gummierten Oberflächen und der edlen Textilbespannung des ebenfalls skandinavischen Herstellers Kvadrat, die Bedienelemente sind dezent rundum hinterleuchtet und alleine das kleinere Modell Copenhagen gibt es in sechs sehr schicken Pastelltönen. Es verfügt zudem über einen integrierten Handgriff, ein Indiz dafür, dass sich Copenhagen auch mobil einsetzen lässt, wirklich mobil. Ein integrierter Akku ermöglicht Spielzeiten von bis zu 5 Stunden. Damit werden Garten, Balkon oder Terrasse mal eben so zur Multiroom-Zone, denn mit etwa 4,65 Kilogramm stellt der schicke Skandinavier nicht wirklich eine Belastung dar.
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